Demonstration gegen Rassismus:
Anlässlich des internationalen Tages gegen Rassismus nahm die Initiative kongolesischer Deutscher an der Demonstration gegen Rassismus, organisiert durch das Netzwerk Rassismus- und Diskriminierungsfreies Bayern e.V. und AGABY, Arbeitsgemeinschaft der Ausländer-, Migranten- und Integrationsbeiräte Bayerns, teil.
Diese Demonstration findet jährlich unter dem Motto „Lauter werden gegen Rassismus“ am 21. März. in München statt. Sie begann mit einer Auftaktkundgebung am Karlsplatzstachus. Der Demonstrationszug ging dann vom Stachus über den Platz der Opfer des Nationalsozialismus, wo eine Zwischenkundgebung stattfand, zum Marienplatz, wo die Abschlusskundgebung abgehalten wurde und die musikalische Gruppe Zoo Escape auftrat.
Die meisten von den Rednern kritisierten und warnten vor einem Wahlkampf auf dem Rücken von Migrantinnen, Migranten und Geflüchteten.
Sie prangerten Rassismus und Diskriminierung als Hindernis für die Integration von Migrantinnen, Migranten und Geflüchteten in Deutschland an.
Der institutionalisierte Rassismus wurde auch in vielen Redebeiträgen kritisiert, da dieser die bemerkenswerte Integrationsarbeit von vielen Gruppen für eine gelungene Integration in unsere Gesellschaft erschwert.
Sie kritisierten auch das Bayerische Integrationsgesetzt, das vor allem nur eins bewirkt, und zwar keine Integration, sondern eine schnelle Abschiebung von Geflüchteten in die Länder, wie z.B. Afghanistan, die von heute auf morgen, als sicheres Herkunftsland erklärt wurden.
Sie appellierten an die Teilnehmer weiter lauter gegen den Rassismus zu sein damit München als friedfertige und eine Stadt mit Vielfalt erhalten bleibt und ausgebaut wird.
